Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Landesverband Hessen

Frieden schaffen ohne Waffen

Viele Organisationen reagieren auf die Militarisierung und Rekrutierung der Bundeswehr mit alternativen Aktionen.

Als Beitrag zur Friedenserziehung zeigt die  Deutsche Friedensgesellschaft –
Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen e.V. (DFG-VK) – Gruppe Frankfurt
die Ausstellung

WOW  - Wirksam ohne Waffen

mit weltweiten Beispielen gewaltfreier Interventionen


in Zusammenarbeit mit

FRANKFURT
Mittwoch, 7. September  – Samstag, 17. September 2016
täglich 10 – 18 Uhr (außer sonntags)
in den Räumen der DFG-VK, Mühlgasse 13, 60486 Frankfurt-Bockenheim (U Leipziger Str.)
 
Der Eintritt ist kostenlos !

Die Ausstellung wird durchgehend von Mitgliedern der DFG-VK betreut.

Einladung als pdf-Datei im Format DIN A4

Einladung als pdf-Dateifileadmin/Dokumente/Hessen/2016/wowkurz.pdf im Format DIN A5

 

Die Ausstellungstafeln:

Tafel 1
Begriffe, Assoziationen und Einführung ins Thema
 
Tafel 2 – 3
Shanti Sena und die „Rothemden“ des Abdul Ghaffar Khans*
Die von Gandhi und seinem paschtunischen Counterpart Abdul Ghaffar Khan erdachte „Friedensarmee“ (Shanti Sena) ist das erste Beispiel gewaltfreier Interventionen.
* Literaturhinweis zu den Rothemden: Bruno Weil: Gewalt und Gewaltfreiheit im Islam. In: Salam oder Dschihad? Islam und Islamismus aus friedenspolitischer Perspektive. S. 108-118
 
Tafel 4
Peace Brigades International in Lateinamerika
Pbi ist eine Menschenrechtsorganisation, die durch die Präsenz internationaler Freiwilligenteams in Konfliktgebieten Menschenrechtsverteidiger_innen schützt
 
Tafel 5
Ecumenical Accompaniment Project Palästina und Israel
EAPPI begleitet Palästinenser_innen und Israelis bei ihren gewaltfreien Aktionen und unternimmt mit ihnen Anstrengungen zur Beendigung der Besatzung. Durch die sichtbare Anwesenheit von Freiwilligen soll Gewalt im Alltag vor Ort verhindert werden.
 
Tafel 6
Witness for Peace (Nicaragua)
WfP verbindet dezentral angelegte Proteste und Öffentlichkeitsarbeit mit gewaltfreier Präsenz vor Ort. In Nicaragua beinhaltete diese Präsenz symbolische Märsche und Mahnwachen, die Begleitung von gefährdeten Individuen/Gemeinden und viele weitere Aktionen.
 
Tafel 7
Balkan Peace Team
Die Freiwilligen des Balkan Peace Teams waren zwischen 1994 und 2001 in Kroatien, Serbien und Kosovo im Einsatz um Informationen über die Menschenrechtssituation zu sammeln sowie Kontakte zwischen Friedensgruppen und Studierenden zu vermitteln.
 
Tafel 8
Ziviler Friedensdienst: Arbeit des ForumsZFD in Israel/Palästina

Der 2001 in Deutschland etablierte und vom Entwicklungsministerium finanzierte ZFD unterstütz Friedensarbeit in Krisengebieten durch die Entsendung von Friedensfachkräften.
 
Tafel 9
Nonviolent Peaceforce: Arbeit im Sudan
Das Mandat von NP ist der Schutz von Zivilist_innen in Krisengebieten vor Gewalt. Es werden gemischte Teams mit internationalen und nationalen Fachkräften vor Ort etabliert. Durch die Anwesenheit werden gewalttätige Übergriffe auf die Zivilbevölkerung verhindert. Am Wesentlichsten sind jedoch die verschiedenen Instrumente, die NP einsetzt um Gewalt vorzubeugen. Dazu gehören u.a. der Aufbau von Frühwarnsystemen und Schutzbegleitung.
 
Tafel 10
Kosovo Verification Mission der OSZE
Ziel der Mission war vor allem die Überwachung des Waffenstillstandes zwischen Serbien und der Kosovo-Befreiungsarmee.
 
Tafel 11
Bantay Ceasefire
(Projekt aus Mindanao, betrieben von phillipinischen NGOs)
Ziel der Initiative Bantay Ceasefire ist die unabhängige Überwachung des Waffenstillstandes und des Friedensprozesses zwischen der phillipinischen Regierung und der rebellengruppe Moro Islamic Liberation Front (MILF)
 
Tafel 12
Situation heute, Anregungen, Adressen etc.

 

E-Book zur Ausstellung  (es dauert erfahrungsgemäß eine Weile, bis die Datei auf dem Bildschirm erscheint)

Video-Interviews zu einzelnen Themen der Ausstellung:

 

Eine weitere Ausstellung in Frankfurt mit ähnlicher Thematik: Unter Waffen. Fire & Forget 2. Ausstellung im Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17,60594 Frankfurt. 10. September 2016 – 26. März 2017

Letztes Update: 29.05.2017, 01:32 Uhr