Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Landesverband Hessen

NEUSTADT/W., Samstag, 24. Februar: Mahnwache, 10-13 Uhr Hetzelplatz


FRANKFURT

Samstag, 24. Februar 2024

Demonstration: 14 Uhr Hauptwache

zum Opferdenkmal in der Gallusanlage und zurück zur Hauptwache


Die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann spricht an der Hauptwache als Hauptrednerin.
Sie
fordert Deutschland auf, friedenstüchtig zu werden.

Margot Käßmann, ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Mitglied der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), sagt zur Debatte in Deutschland: „Nein, ich möchte nicht kriegstüchtig werden. Es ist fatal, dass mit Blick auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine immer nur Waffenlieferungen, Waffensysteme, Militärstrategien diskutiert werden. (...)  Stattdessen brauchen wir Friedensstrategien, diplomatische Initiativen, Hoffnungszeichen, Milliardeninvestitionen in Frieden. Nur wenn wir friedenstüchtig werden, hat diese Welt Hoffnung auf Zukunft.“ – Margot Käßmann


­­Die Reden im Überblick:

beim Auftakt an der Hauptwache

am Opferdenkmal in der Gallusanlage:

bei der Abschlusskundgebung an der Hauptwache

Grußwort

 Es moderiert Birgit Wehner (Bundesvorstand pax christi)

Flugblatt zur Demonstration in Frankfurt am Samstag, 24. Februar 2024


Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!

Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Wir verurteilen den seit nunmehr zwei Jahren andauernden, völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die gesamte Ukraine. Der Krieg hat seit dem 24. Februar 2022 zu hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt – jeder Tag, den der Krieg dauert, führt zu noch mehr Leid.

Der Krieg hat eine Vorgeschichte, in der auch die NATO eine negative Rolle spielt. Diese Vorgeschichte kann jedoch nicht den Angriff Russlands rechtfertigen. Russland kann seine Truppen außerdem jederzeit abziehen und damit diesen Krieg beenden.

Bisher haben weder militärische Offensiven noch Waffenlieferungen oder Sanktionen ein Zeitfenster für Waffenstillstandsgespräche eröffnen können. Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, auf die kriegführenden Parteien Einfluss zu nehmen und auf eine Verhandlungslösung zu drängen. Gestützt wird die Forderung nach Verhandlungen auch durch die Beschlüsse der UN-Generalversammlung.

Wir treten ein für:

  • einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen
  • entsprechende diplomatische Initiativen durch die Bundesregierung, die EU, die Vereinten Nationen, die OSZE und andere
  • den Abzug des russischen Militärs, aller ausländischen bewaffneten Einheiten und aller Söldner aus der Ukraine
  • den sofortigen Stopp des Einsatzes international geächteter oder umstrittener Waffen wie Streumunition, Landminen und Uranmunition
  • einen Stopp der Lieferungen von Waffen, die den Krieg verlängern oder weiter eskalieren
  • ein Ende der Drohungen mit Atomwaffen
  • die Einhaltung des Völker- und Menschenrechts sowie der Genfer Konventionen
  • weitere humanitäre Unterstützung für die Menschen in der Ukraine
  • Schutz und Asyl für alle Menschen, die dem Krieg entfliehen wollen
  • ein Ende der Verfolgung von Kriegsdienstverweiger*innen, Militärdienstentzieher*innen und Deserteur*innen in Russland, Belarus und der Ukraine
  • die Aufklärung von Kriegsverbrechen und juristische Verfolgung von Täter*innen
  • sichere Routen für Nahrungsmittelexporte aus der Ukraine
  • ein Ende der weltweiten Aufrüstung und den Beginn von Abrüstungsinitiativen.

Werdet aktiv für eine friedlichere Welt!
Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine rufen wir zu regionalen Antikriegs-Aktionen auf. Wir werden ein Zeichen setzen für das Durchbrechen der Gewaltspirale, für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen!

Der Aufruf wird auf Bundesebene unterstützt von
Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden, Bund für Soziale Verteidigung, church and peace, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Informationsstelle Militarisierung, Internationale der Kriegsdienstgegner*innen, Internationaler Versöhnungsbund, IPPNW, Maritn-Niemöller-Stiftung, NaturFreunde Deutschlands, Ohne Rüstung Leben, pax christi, Sicherheit neu denken, Werkstatt für Gewaltfreie Aktionen

Die Kundgebung in Frankfurt wird zusätzlich unterstützt von der Arbeitsgemeinschaft Frieden und Internationale Politik DIE LINKE Hessen und der Associazione Nazionale Partigiani d'Italia, sezione di Francoforte


Rückblick:

Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!
Bundesweite Aktionswoche vom 18. September über den UN-Weltfriedenstag am 21. September bis zum 24. September 2023.

Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!
Bundesweites dezentrales Aktionswochenende vom 24. bis 26. Februar 2023 zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges

Stoppt das Töten in der Ukraine! Aufrüstung ist nicht die Lösung!
Bundesweiter dezentraler Aktionstag für Frieden und ein gutes Leben für alle, 19. November 2022
Kundgebungen in Limburg, Frankfurt und Mainz: Video und Reden

 

 

 

 

Letztes Update: 30.03.2024, 22:54 Uhr