Aktuell > RedHandDay
Ob Syrien, Afghanistan, Kolumbien oder Kongo: Überall auf der Welt werden Kinder gezwungen in kriegerischen Auseinandersetzungen zu kämpfen. Dabei ist es eine eklatante Kindesrechtsverletzung und ein schweres Verbrechen, wenn Jungen und Mädchen als Kindersoldaten eingesetzt werden. Diese Kinder zu schützen und gleichzeitig auch in Deutschland die offensive Anwerbung Minderjähriger von Seiten der Bundeswehr zu stoppen, sind zentrale Forderungen des Deutschen Bündnisses Kindersoldaten zum Red Hand Day 2016.
Zeichen des Protests sind rote Hände. Die rote Hand wird unwillkürlich mit einer blutigen Hand verbunden. Wenn ehemalige Kindersoldaten mit diesem Symbol dafür demonstrieren, dass es keine Kindersoldaten mehr geben darf, wird diese Assoziation noch verständlicher.
Am Rote-Hand-Tag werden Protestbotschaften mit dem Symbol der Roten Hand gesammelt und politisch Verantwortlichen übergeben:
Unterzeichnet und verschickt werden können außerdem
Freitag, 12. Februar 2016
Materialien zur Aktion:
Weitere Informationen:
Unter 18-Jährige dürfen in Deutschland nicht wählen, sie dürfen nicht Auto fahren oder gewaltverherrlichende Videospiele spielen. Jungen und Mädchen dürfen aber mit 17 Jahren schon zur Bundeswehr gehen, dort Panzer fahren und in Techniken der realen Kriegsführung ausgebildet werden, einschließlich der simulierten Tötung. Sie bekommen dort dasselbe militärische Training wie Erwachsene, das Jugendarbeitsschutzgesetz gilt ebenso wenig wie besondere Maßnahmen zum Schutz vor sexueller Belästigung oder Missbrauch.