Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Landesverband Hessen

"Wehrpflicht", Allgemeine Dienstpflicht, Erfassung – Was kommt auf uns zu?

Die aktuelle Situation
Im Koalitionsvertrag haben sich Union und SPD auf einen "neuen Wehrdienst" geeinigt. Sie wollen das ‚schwedische Modell‘. Dieser "Wehrdienst" basiert zunächst auf Freiwilligkeit mit der Option bei Bedarf die "Wehrpflicht" wieder einzuführen. Auch von einem sofort allgemeinen verpflichtenden ‚Gesellschaftsjahr‘ ist die Rede. Für den neuen "Wehrdienst" sollen in Zukunft alle Männer ab 18 Jahren verpflichtend einen Fragebogen ausfüllen. Sie sollen u.a. angeben, ob man Interesse hat, den "Wehrdienst" abzuleisten. Ziel ist es, die aktuellen Daten aller jungen Männer als Rekruten zu erfassen (sogenannte Wehrerfassung), damit man weiß, wen man zum "Wehrdienst" einziehen kann. Für Frauen sei das Ausfüllen des Fragebogens zunächst noch freiwillig.

Unser Angebot
Unsere Veranstaltung am 20. Mai: Wir werden genauer informieren und darüber sprechen, wie als Betroffener und Betroffene mit dieser Situation umgegangen werden kann. Eine Möglichkeit sich diesem Prozess zu entziehen, bietet das Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung. Im Grundgesetz ist verankert, dass niemand gegen sein Gewissen zum Dienst an der Waffe gezwungen werden darf (siehe GG Art. 4 Abs. 3).

Unsere individuelle Beratung zu Wehrpflicht & Kriegsdienstverweigerung.
Falls ihr euch persönlich beraten lassen möchtet, könnt ihr einen Beratungstermin vereinbaren.
eine E-Mail schreiben an: kdv-ffm@dfg-vk.de oder anrufen unter der Nummer: 069 498 03 94

 

Letztes Update: 14.05.2025, 11:14 Uhr