Aktuell > Nuclear Justice
Pfingstmontag, 29. Mai 2023, 18 bis 20 Uhr, Raum der DFG-VK Frankfurt, Wittelsbacherallee 27, 60316 Frankfurt (Tram 14 Waldschmidtstr./U Zoo + U Merianplatz)
Mittwoch 31. Mai 2023, 10 bis 12 UhrRaum 004 im Zentrum für Konfliktforschung, Ketzerbach 11, 35037 Marburg
Weitere Veranstaltungen in Weimar, München, Stuttgart, Karlsruhe, Bonn, Köln, Aachen, Hamburg und Berlin
Die über 2.000 Atomwaffentests führen bis heute zu unermesslichem Leid.
Nach einer Studie der internationalen Ärztinnen und Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) kam es allein durch oberirdische Atomwaffentests bis zum Jahr 2000 zu 430.000 zusätzlichen Krebstoten. Diese betroffenen Regionen liegen fernab von den testenden Staaten und sind überwiegend von einer nicht-weißen Bevölkerung und ethnischen Minderheiten bewohnt.
Die Marshallinseln, eine Inselgruppe im Pazifik, waren jahrzehntelang Opfer von Atomwaffentests. Aktivist:innen von der Marshallese Educational Initiative aus den USA berichten von den furchtbaren Folgen dieser Tests für Mensch und Umwelt, die bis heute nachwirken - und von ihrem Kampf für Gerechtigkeit. Als Betroffene in der dritten Generation sprechen sie über ihr nukleares Erbe und schaffen zudem ein Bewusstsein für die dramatischen Auswirkungen der Klimakrise auf die pazifischen Inselstaaten.
Vortrag und musikalische Beiträge. Im Anschluss gibt es ein ausführliches Gespräch mit dem Publikum.
Die Veranstaltungen finden auf Englisch statt.
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