Aktuell > Afghanistan Nachkriegselend
Online-Video-Veranstaltung
Donnerstag, 19. Mai 2022, 18–20 Uhr
mit
Zoom-Meeting:
us02web.zoom.us/j/85384033505Meeting-ID: 853 8403 3505Kenncode: 286137
Die Medienwelt ist schnelllebig: Gerade vor einem halben Jahr verließen die NATO-Truppen unter chaotischen Begleitumständen Afghanistan, nach 20 Jahren zerstörerischem und opferreichem Krieg. Sie hinterließen einen failed state ohne international anerkannte Regierung und eine durch Krieg und Besatzung völlig zerrüttete Gesellschaft. Die Infrastruktur ist in weiten Teilen zerstört und die Wirtschaft des Landes massiv geschädigt. Für den Wiederaufbau fehlen Finanzmittel, denn die Auslandsguthaben in Milliardenhöhe sind zum großen Teil von den USA und anderen westlichen Regierungen beschlagnahmt. Hinzu kommt eine Ernährungslage der Bevölkerung, die durch massive Ernteausfälle infolge Dürreperioden für die Mehrheit der Menschen von Mangel geprägt ist, insbesondere Millionen von Kindern leiden Hunger. Eine internationale Geberkonferenz hat nur unzureichende Resultate erbracht. All das erfährt man in den Medien hierzulande kaum noch.Diesem Vergessen wollen wir entgegenwirken. Wie sind die Lebensverhältnisse der Menschen am Hindukusch nach Abzug der NATO-Truppen? Welche Forderungen sind an die Interventionsmächte, also auch die deutsche Bundesregierung, aktuell zu stellen, im Interesse der (Überlebens-) Sicherheit der Menschen dort?Veranstalter:innen: Friedens- und Zukunftswerkstatt Frankfurt, pax christi Rottenburg-Stuttgart, Bundesausschuss Friedensratschlag, Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), Naturwissenschaftlerinitiative Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit, DFG-VK Gruppe Frankfurt, attac AG Globalisierung und Krieg, Drohnen-Kampagne, AG „Frieden und Internationale Politik“ in der LINKEN Hessen, Kooperation für den Frieden
Einladung zur Veranstaltung als pdf-Datei