Aktuell > Hessentag ohne Bundeswehr
AKTIONSPROGRAMM ZUM HESSENTAG
Antimilitaristischer Spaziergang zum Bundeswehrgelände auf dem HessentagTreffen 12 Uhr Friedrichsplatz
Die-In-Flashmob vor dem Bundeswehrstand auf der Karlsaue Treffen 14:30 Uhr beim Stand der Linken
Info-Veranstaltung zu Kampfdrohnen mit Lühr Henken und Peter Strutynski, 19 Uhr, Café Buch-Oase, Germaniastraße 14
Bundeswehr raus aus Schulen und Uni?! 18:30 Uhr, DGB-Jugendclub, Spohrstr. 6-8 ReferentInnen: Christine Buchholz (MdB DIE LINKE), Sascha Schmidt (DGB-Jugend Südhessen)
Demonstrativer Spaziergang Treffen 12 Uhr Königsplatz Tents, Not Tanks! Bundeswehreinsätze im Ausland14:30 Uhr, Universität Kassel, Hörsaal 4 Vortrag & Diskussion mit: Jörg Kronauer (german-foreign-policy.com), Jan van Aken (MdB DIE LINKE), Michael Schulze von Glaßer (Informationsstelle Militarisierung e.V.), NN. anschl. SoKü und ab 19h Kulturprogramm im K19: Lesung mit Mark-Stefan Tietze (Titanic) & Elfmorgen & RantanplanAn den Tagen ohne fixes Programm finden spontan initiierte Aktionen statt. Aktuelle Infos und Raum für deine Ideen facebook.com/HessentagOhneBundeswehr Treff: Stand der Linken auf der Hessentagstraße zwischen Stern und Königsplatz
Die Bundeswehr kommt zum Hessentag nach Kassel. Mit Panzer, Flugzeug, Hubschrauber und anderen Maschinen, Bühnenprogramm und Feldküche soll ihr "ganzes Aufgabenspektrum" gezeigt werden.Mit faszinierender Technik und Kameradschaftsgeist sollen vor allem Jugendliche für das Militär begeistert werden.Sie will sich hier als sicherer und sauberer Arbeitgeber zeigen. Durch einen bezahlten Studienplatz oder Ausbildungsplätze mit Übernahmegarantie versprechen sie eine "Karriere mit Zukunft".Was sie nicht zeigen ist ihre Hauptaufgabe:Kriege führen aus Wirtschaftsinteressen, Menschen töten und anderen Nationen bei der Durchführung ihrer Kriege helfen, wie zurzeit in Mali. Auch die Probleme die bei Kriegen auftreten wie das Töten von Zivilisten, posttraumatische Störungen bei Soldaten und Suizid werdenverschwiegen.Kriege brauchen Unterstützung in der Bevölkerung und Soldaten, die sieausführen, um das zu bekommen, macht die Bundeswehr solche Veranstaltungen.Wir wollen diesen Auftritt stören und ihre einseitige Propaganda aufzeigen, durch Proteste, Demonstrationen und Veranstaltungen.
Aktionsangebote der Bundeswehr während des gesamten Hessentags am Bugasee und vor der Orangerie – darüber freuen sich Oberbürgermeister Hilgen und der Brigadegeneral Klink, der seit Ende 2012 an der Spitze des Landeskommandos Hessen der Bundeswehr steht. Sie freuen sich über die Partnerschaft der Stadt Kassel mit der Bundeswehr und betonen die lange Tradition Kassels als Garnisonsstadt.(vgl. Presseinfo vom 14.2.2013).Warum können wir uns darüber nicht mitfreuen?Weil wir konsequent gegen die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft sind.In den letzten Jahren wurde die Bundeswehr von einer Verteidigungsarmee zu einer Interventionsarmee umstrukturiert. Inzwischen scheinen die Einsatzgebiete für kriegerische Auseinandersetzungen grenzenlos zu werden. Ist der Frieden, ist die Welt dadurch sicherer geworden? Keineswegs! Dagegen spielen der Zugriff auf Rohstoffe und geostrategische Ziele immer unverhüllter eine Rolle, während die Menschenrechte immer mehr zum Feigenblatt für das militärische Mitmachen verkommen. Und Rüstungsexporte bringen den Rüstungskonzernen Riesengewinne. Die Gewaltspirale dreht sich weiter. Bewaffnete und ferngesteuerte Kampfdrohnen sollen in der Bundeswehr für künftige Kriege normal werden.Wir sagen NEIN zu den geplanten Panzerlieferungen nach Saudi-Arabien, Katar und Indonesien.Wir sagen JA zur Konversion, zur Umstellung der Panzerproduktion auf friedliche Produkte.