Bildungswerk > Ziviler Widerstand Ukraine
ONLINE-Veranstaltung mit
Jurij Scheljashenko / Юрій Шеляженко, Український Рух Пацифістів / Ukrainische Pazifistische Bewegung
und
Benjamin Isaak-Krauß, Pastor der Mennonitischen Friedenskirche Frankfurt und Friedens-und Konfliktforscher Dienstag, 28. Juni 2022, 19 bis 20.30 Uhr
Eine Veranstaltung der Projektgruppe Zivile Konfliktbearbeitung Rhein-Main
Veranstaltung auf Deutsch und Englisch mit Simultandolmetschen.
Gewalt ist als Mittel zur Durchsetzung politischer Interessen geächtet. Der Krieg in der Ukraine zeigt uns, dass die Realität eine andere ist. Gewaltfreiheit wird angesichts des Krieges als naiv und weltfremd kritisiert. Doch auch in der Ukraine gibt es eine pazifistische Bewegung. Mit ihrem Generalsekretär Jurij Scheljashenko sprechen wir über die Rolle zivilen Widerstands im Krieg und die schwierige Lage seiner Bewegung. Benjamin Isaack-Krauß, Pastor der Mennonitengemeinde in Frankfurt – einer dezidierten Friedenskirche – wirft einen Blick auf die Möglichkeiten gewaltfreien Widerstands, auch und gerade im Krieg.
Schon lange nutzen soziale Bewegungen und politische Massenproteste eine Bandbreite gewaltfreier Methoden, um ihre Forderungen zu artikulieren. Um damit erfolgreich zu sein, bedarf es einer Strategie und guter Organisation. Beinahe utopisch wirkt hingegen die Idee gewaltfreie Methoden im Kontext eines Krieges anzuwenden. Und doch fragen wir uns: Welche konkreten gewaltfreien Handlungsmöglichkeiten gibt es, und kommen gewaltfreie Methoden im Ukraine-Krieg zum Einsatz? Sind sie Gegensatz oder Ergänzung zu militärischer Verteidigung? Wie steht die ukrainische Bevölkerung zu dieser Idee?
Bitte melden Sie sich vorab unter dieser Email-Adresse zur Online-Veranstaltung an:frieden<at>zentrum-oekumene.de
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