Bildungswerk > Themen und ReferentInnen
Zu Themen aus unseren Arbeitsbereichen vermitteln wir Ihnen Referentinnen und Referenten.
Zum Beispiel:
Vortrag eines Praktikers des Zivilen Ungehorsams, für den etwaige Gefängnisaufenthalte Teil des Aktionskonzepts sind.
Menschen sind immer wieder erstaunt, dass es innerhalb der Friedensbewegung Konflikte gibt. Selbst von langjährigen Aktiven der Friedensbewegung kann man hören: „Wozu denn überhaupt Streit? Wir wollen doch alle das Gleiche.“ Doch weltanschauliche Unterschiede machen unterschiedliche Sichtweisen auch in der Friedensbewegung unvermeidlich.
Ist Kriegsdienstverweigerung ein Menschenrecht oder sollte sie nur aus Gewissensgründen statthaft sein? Wie sind die gegenwärtige Rechtslage und die dominierenden Auffassungen zur Kriegsdienstverweigerung historisch entstanden? Ist Kriegsdienstverweigerung ein Menschenrecht oder nur ein Ausnahmerecht?
Es mehren sich in Deutschland die Stimmen nach Reaktivierung der sogenannten Wehrpflicht. Nicht nur die AfD, sondern auch Teile der CDU, vor allem ihre Vorsitzende Kramp-Karrenbauer, und andere fordern die Wiederbelebung der Zwangsrekrutierung und neue Dienstpflichten. In Europa hat sich der Trend zu Aussetzung oder Abschaffung der Zwangsrekrutierung umgekehrt. Staaten, die Zwangsrekrutierung beendet hatten, haben wieder damit begonnen, einige haben sie auch auf Frauen ausgeweitet.
Menschen, die sich der Zwangsrekrutierung für den Krieg werden weltweit verfolgt. Es gibt allerdings auch transnationale Solidarität.
Aus einem Seminar des Bildungswerks zu dem Thema entstand das Buch „Salam oder Dschihad“ (Alibri-Verlag). Autoren und Autorinnen des Bandes stehen für Vorträge und Diskussionen zur Verfügung.
Kant postulierte bereits, dass Demokratien (er sprach von "Republiken") gegeneinander keine Kriege führen würden. Empirisch lässt sich beobachten, dass etablierte liberale Demokratien im Vergleich zu anderen Regimetypen so gut wie nie Krieg gegeneinander führen, sondern ihre Konflikte friedlich lösen. Trifft diese Beobachtung zu? Wenn ja: Ist Demokratie die Ursache? Gibt es den "Demokratischen Frieden"? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Demokratie und Frieden?
1649 besetzten die Diggers Land und errichteten eine Siedlung, die als Modell für eine zukünftige gewaltfreie herrschaftslose kommunistische Gesellschaft dienen sollte. Sie propagierten schon im 17. Jahrhundert Aktonsformen, die später für die Friedensbewegung und soziale Bewegungen wichtig wurden: Generalstreik, Boycott, Gewaltfreiheit, Überzeugung durch eigenes Beispiel. Zu fragen ist aber auch, warum Winstanley, der wichtigste Autor der Bewegung, seine freiheitlichen Grundsätze zugunsten eines autoritären Gesellschaftsmodells aufgab. Wenig bekannt ist, dass man sich in der Alternativbewegung ab 1965 an den Diggers von 1649 erinnerte.
Selbstverständlich können wir zu den meisten Themen, die uns im friedenspolitischen Alltag beschäftigen, Referenten und Referentinnen vermitteln.
Vorträge gerade zu den genannten Themen müssen ständig mehr oder weniger stark aktualisiert werden. Von daher kann es sein, dass wir zu einem gewünschten Thema, den jeweiligen Referenten und Referentinnen Zeit einräumen müssen, um ihre früheren Vorträge auf den neuesten Stand zu bringen. Ob unsere Referentinnen und Referenten aus dem Ausland zur Verfügung stehen, hängt auch davon ab, wann sie wieder nach Deutschland kommen.
Kontakt:DFG-VK Bildungswerk Hessen Mühlgasse 13, 60486 Frankfurt Tel.: 069-431440 E-Mail: dfgvkhessen<at>t-online.de