Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Landesverband Hessen

LIMBURG:

Die Waffen nieder – Nein zum Krieg!

Samstag, 17. Dezember 2022, 11-13 Uhr, Bahnhofsvorplatz

Die Friedensmahnwachen in Limburg haben seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 bis zu den Ostermärschen wöchentlich stattgefunden, nach Ostern bis Dezember 2022 monatlich.

 

Die Mahnwache am 19. November
war Teil des bundesweiten dezentralen Aktionstags
Stoppt das Töten in der Ukraine! Aufrüstung ist nicht die Lösung!

Es sprach Marita Salm vom Limburger Ostermarschkreis. Zur Rede von Marita Salm

Manfred F. Backhaus von der DFG-VK hatte ebenfalls eine Rede vorbereitet. Angesichts der Kälte verzichtete er mit Rücksicht auf das frierende Publikum darauf, seine Rede vorzutragen. Zur ungehaltenen Rede von Manfred F. Backhaus.

 

Mahnwache gegen den Ukraine-Krieg am 15. Oktober 2022

Pressemitteilung nach der Ukraine-Mahnwache am 15. Oktober 2022

Rede von Manfred F. Backhaus (DFG-VK) bei der Mahnwache am 15. Oktober 2022

Rede von Marita Salm (Bündnis Courage gegen Rechts) bei der Mahnwache am 15. Oktober 2022

 

 Pressemitteilung: Ankündigung Mahnwache am 15.10.2022 in Limburg auf dem Bahnhofsvorplatz

Die Waffen nieder! Nein zum Krieg!

Auch am 15. Oktober wird wieder eine Mahnwache „Nein zum Krieg – Die Waffen nieder!“ In Limburg auf dem Bahnhofsvorplatz in der Zeit von 11:00 bis 13:00 Uhr stattfinden.

Manfred Backhaus und Marita Salm vom Limburger Ostermarschkreis haben vom Beginn des Krieges an - zunächst wöchentlich, nun monatlich - Mahnwachen in Limburg organisiert. Diese Mahnwachen wurden und werden vielfältig von anderen Organisationen aus der Region unterstützt.

Acht Monate nach dem russischen Einmarsch sind alle Seiten in der Eskalationsspirale gefangen. Auf jede neue Drehung reagiert die jeweils andere nach der Devise „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Mit Rache und Bestrafen durch immer massiveren Militäreinsatz taumeln wir aber immer näher an den Abgrund einer noch viel größeren Katastrophe. Die Gefahr eines Atomkrieges war seit 1962 und 1983 nicht mehr so groß wie heute. Jeder Krieg und jeder bewaffnete Konflikt verursacht unsägliches Leid. So auch die völkerrechtswidrigen Angriffe des NATO-Mitglieds Türkei auf kurdische Gebiete in Syrien oder Aserbeidschans auf Armenien oder Saudi-Arabiens (das gerade wieder Waffen aus Deutschland erhält) auf den Jemen, wo bereits 400 000 Menschen, darunter über 10 000 Kinder starben.

Deswegen machen wir mit den Mahnwachen weiter und laden alle ein, am Samstag zum Bahnhofsvorplatz nach Limburg zu kommen.

  • Die Waffen müssen schweigen!
  • Wir brauchen eine nichtmilitärische Konfliktlösung!
  • Wir müssen alles dafür tun, dass geredet und verhandelt wird, statt geschossen

Vom 26. Februar, dem dritten Tag des völkerrechtswidrigen Krieges, bis einschließlich Palmsamstag, fanden jede Woche in Limburg auf dem Europaplatz Mahnwachen statt.

Die Waffen sind immer noch erhoben, es wird geschossen, gemordet, gekämpft, gestorben und auch aufgerüstet. Ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht und mit jedem Tag, scheint ein Ende weiter entfernt zu sein.

Deswegen werden auch die Mahnwachen weiter stattfinden. Jeden dritten Samstag im Monat von 11 bis 13 Uhr.

 

 

LIMBURG:

Die Waffen nieder – Nein zum Krieg!

Mahnwachen samstags, beginnend mit Samstag, 26. Februar 2022

11-13 Uhr, Europaplatz, Limburg

Ostermarsch in Limburg: Karsamstag, 16. April 2022, 11 Uhr, Bahnhofsplatz

 

Die Waffen nieder – Nein zum Krieg!

Wir, Initiatoren des Limburger Ostermarsches, verurteilen den militärischen Einmarsch Russlands in die Ukraine. Für Krieg gibt es keine Rechtfertigung – niemals!

Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Die russischen Bombardierungen müssen sofort gestoppt werden.
Wir stimmen Pax Christi zu, dass gerade deshalb die EU und die NATO jetzt an deeskalierenden, zivilen Maßnahmen festhalten müssen. Die Wirkung von Sanktionen muss unter dem Aspekt des Schutzes der Bevölkerung abgeschätzt und so gestaltet werden, dass sie zur Deeskalation der Situation beitragen können.

Es darf keine zusätzliche Gefährdung des Weltfriedens durch eine Beteiligung weiterer auswärtiger Mächte an den militärischen Auseinandersetzungen geben.

Es gibt keine militärische, sondern nur eine politische Lösung auf der Basis der Prinzipien der gemeinsamen Sicherheit.

Lasst uns gegen den Krieg, für eine Politik der gemeinsamen Sicherheit auf die Straße gehen. Es gibt keine Alternative zu Dialog und Kooperation – gerade jetzt.

Wir rufen auf zu Mahnwachen in Limburg am kommenden Samstag, 26. Februar und den darauf folgenden Samstagen jeweils von 11 bis 13 Uhr auf dem Europaplatz in Limburg.

Marita Salm

Manfred Backhaus (DFG-VK)

 

Pressemitteilung zur Mahnwache "Die Waffen Nieder - Nein zum Krieg" am 9.4.2022 in Limburg

Presseerklärung mit Bericht von der fünften Mahnwache Die Waffen nieder - Schluss mit dem Krieg in der Ukraine am 26. März in Limburg (als pdf-Datei)

Presseerklärung mit Bericht von der vierten Mahnwache Die Waffen nieder - Schluss mit dem Krieg in der Ukraine am 19. März in Limburg (als pdf-Datei)

Manfred Backhaus (DFG-VK) bei der Mahnwache am 19.3.2022: Die Waffen nieder! - Präsident Putin: Beenden Sie diesen Krieg! - Sofortiger Waffenstillstand! (als pdf-Datei)

Manfred Backhaus (DFG-VK) bei der Mahnwache am 5.3.2022:  Die Waffen nieder! Sofortige Waffenruhe! Russische Soldaten raus aus der souveränen Ukraine! (als pdf-Datei)

 

Manfred Backhaus (DFG-VK): Die Waffen nieder! Kein Krieg in Europa!

Rede bei der Mahnwache in Limburg am 26.2.2022

Liebe Friedensfreunde,

vergangenes Jahr haben wir am 22. Juni des 80. Jahrestags des Überfalls der Hitlerwehrmacht auf die damalige Sowjetunion gedacht. Wir erinnerten an die vielen Millionen Toten, die die Staaten der damaligen SU zu beklagen hatten. Vor allem die damalige Ukraine, Weißrussland und schließlich Russland selbst. Nie wieder! Erinnerung, Mahnung, Gelöbnis: Nie wieder!
 
Und heute? Die Ukraine, ein unabhängiger, souveräner Staat, eher schwach gegenüber einer Atommacht, wird wie vor 80 Jahren überfallen. Aber diesmal von Osten her, diesmal von Soldaten, die die gleiche Sprache sprechen.
Es ist eine Schande und es macht mich traurig.
 
Wir haben noch die Fernsehbilder vom Besuch unseres Kanzlers Olaf Scholz bei Wladimir Putin vor Augen und die Ankündigung, Russland werde beginnen, einen Teil seiner Truppen abzuziehen.
Eine dreiste Lüge!
 
„Polnische Soldaten haben den Sender Gleiwitz überfallen.“
 
„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.“
 
„Sadam Hussein hat Chemiewaffen.“
 
„Es besteht keine Absicht, in die Ukraine einzumarschieren.“
 
„Wir müssen die Ukraine von Nazis befreien.“
 
Lüge, Lüge, Lüge!
 
Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst.
 
Aber nun stirbt nicht nur die Wahrheit, sondern es sterben auch Menschen, Soldaten wie Zivilisten, Ukrainer und Russen. Und wieder weinen die Mütter und Väter um ihre Söhne, und wieder sitzen Familien in bombensicheren U-Bahn Schächten oder Bunkern, und wieder sind Menschen auf der Flucht.
 
Der große Vaterländische Krieg – Unsterbliche Opfer – Nie wieder.  Parolen, jährlich zelebriert.
 
Hat Putin nichts daraus gelernt?  Hat Europa nichts daraus gelernt?
 
Es ist richtig, dass Deutschland der Ukraine keine Waffen liefert. Es ist richtig und vernünftig, dass keine anderen „westlichen“ Staaten der Ukraine militärisch zu Hilfe eilen. Aber es macht auch unheimlich wütend, hilflos zusehen zu müssen, wie die Ukraine von einem Kriegsverbrecher langsam gefressen wird.
 
Wir wollen nicht schweigend zusehen. Wir wollen mahnen, aufzeigen, demonstrieren und laut rufen:  Frieden und Freiheit für die Ukraine! Russische Truppen unverzüglich raus aus der Ukraine. Sofortiger Waffenstillstand. Aufnahme ernsthafter Verhandlungen. Wahrung des Völkerrechts!
 
Wir können hier frei demonstrieren. Mein Dank und mein tiefer Respekt gilt den Menschen in Moskau, St. Petersburg und anderen russischen Städten, die dort gegen den Krieg auf die Strasse gehen!
 
Die Waffen nieder! Kein Krieg in Europa!


 



Letztes Update: 22.12.2022, 13:00 Uhr