Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Landesverband Hessen

Lichter für den Frieden in Syrien

Bundesweiter Aktionstag, Samstag, 20. Februar 2016

Neu: Bilder, Berichte & Presseecho vom Aktionstag bundesweit

Rechts: Bilder von der vom Lichter-für-Syrien Infostand in Frankfurt

 

Die Bundeswehr führt Krieg in Syrien?

Nicht in meinem Namen!

Ausstieg aus der Gewaltspirale
Bomben schaffen keinen Frieden. Im Gegenteil, Gewalt schafft leider nur allzu oft Gegengewalt.
Wir fordern deshalb:

  • Abzug der Bundeswehr aus Syrien
  • Keine Unterstützung der völkerrechtswidrigen militärischen Inter­ventionen
  • Eine politische Lösung als Ziel, keine militärische; die Erkenntnisse der Friedens- und Konfliktforschung sollten hierfür miteinbezogen werden.

Helfen statt bombardieren
Die Menschen in Syrien sind existentiell bedroht, durch Armut, Terror – und auch Bomben, egal ob diese von syrischen, russischen, amerikanischen oder europäischen Flugzeugen abgeworfen werden. Deshalb halten wir ei­nen humanitären Hilfseinsatz für unverzichtbar:

  • Europa muss ausreichend Geld für humanitäre Hilfseinsätze bereit­stellen.
  • Deutschland sollte diese Einsätze in Kooperation mit internationa­len Hilfskräften tatkräftig unterstützen.

Ursachen beseitigen
Krieg und Terror bekämpft man am besten, indem man ihm die Grundlage entzieht. Daher setzen wir uns für folgendes ein:
Austrocknen sämtlicher Geldquellen des »Islamischen Staates« (z. B. aus Ölgeschäften)

  • Beendigung der Kooperation mit Saudi-Arabien
  • Sofortiger Stopp von Waffenexporten in die Krisenregion Naher und Mittlerer Osten sowie in menschenrechtsverletzende Staaten
  • Ein Wechsel in der Außenpolitik: Der Nahe und Mittlere Osten darf nicht länger nur aus strategischer Sicht (Öl) betrachtet werden – es geht vielmehr darum, den Menschen vor Ort eine Perspektive bie­ten zu können.

Menschenrechte verteidigen
Die westlichen Gesellschaften reagieren auf die Bedrohungen durch Terro­rismus und Krieg zunehmend mit Abschottung und Einschränkungen von Bürgerrechten. Doch unsere Werte verteidigt man nicht, indem man sie ab­schafft! Wir beziehen deswegen klar Position:

  • Eine offene und tolerante Gesellschaft verteidigen, Abschottung verhindern
  • Wer vor Krieg und Verfolgung flieht, bedarf unseres bedingungslo­sen Schutzes. Deshalb darf eine weitere Asylrechtsverschärfung nicht hingenommen werden.
  • Grundrechte sind nicht verhandelbar! Gegen die Einschränkungen von Presse- und Versammlungsfreiheit, für eine freie Gesellschaft.

Wir setzen uns ein für eine Welt ohne Krieg, Hass und Gewalt. Wir sind überzeugt davon, dass Gewalt keine Antwort auf Gewalt sein darf. Stattdes­sen fordern wir ein entschlossenes, konstruktives Handeln, das die Ursa­chen für Terror und Krieg bekämpft und gleichzeitig Perspektiven für einen nachhaltigen Frieden schafft.

Flugblatt als pdf

Am Samstag, den 20. Februar 2016 setzen Menschen in ganz Deutschland gemeinsam ein Zeichen für den Frieden: Mit vielen Lichteraktionen.

Die DFG-VK beteiligt sich unter anderem in:

Bundesweite Aktionsübersicht und Informationen

 

Letztes Update: 06.03.2016, 14:12 Uhr