Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Landesverband Hessen

Veranstaltungen und Aktionen im Rahmen der Aktionswoche:

Frankfurt/M.

Der Kampf um die Heimatfront

Die Reservisten der Bundeswehr, zivil-militärische Zusammenarbeit und die Bedeutung von Hochschulen.
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Claudia Haydt
(Informationsstelle Militarisierung e.V., Tübingen)

Mittwoch, 29. Oktober 2014, 19 Uhr, Café Koz, Studierendenhaus Campus Bockenheim, Mertonstraße 26-28 (U Bockenheimer Warte)

Mainz:

Kundgebung für militärfreie Bildung und Forschung mit Infostand und mit Musik von Strohfeuer Express
Freitag, 31. Oktober 2014
ab 15 Uhr Alte Universität / Seppel-Glückert-Passage
Es laden ein: DFG-VK Mainz und Linkswärts e.V.

Weltweit

Bisher ist bekannt, dass Aktionen und Veranstaltungen in Deutschland, Großbritannien, Schweden, Spanien Süd-Korea und in den USA stattfinden. Übersicht über weitere bekannte Aktionen weltweit

 Auf der ganzen Welt benutzt das Militär das Bildungssystem, um junge Menschen zu erreichen. Das Militär will einerseits seine militaristische Weltsicht verbreiten, andererseits will es Nachwuchs rekrutieren. An Universitäten geht es auch um Forschung für Militär und Rüstungsindustrie.
Dagegen richtet sich die erste Internationale Aktionswoche für militärfreie Bildung und Forschung vom 25. bis 31. Oktober 2014.
 
Zur Aktionswoche ruft die War Resisters’ International (WRI) auf, das weltweite Netzwerk mit 80 pazifistischen und antimilitaristischen Mitgliedsorganisationen in 40 Ländern. Ziel ist es, die Rolle des Militärs in der Bildung anzugehen und Alternativen bekannt zu machen.

In Deutschland wurde der Werbeetat der Bundeswehr seit Aussetzung des Kriegsdienstzwangs 2011 auf die neue Rekordsumme von 30 Millionen Euro erhöht. Der Einfluss der Bundeswehr auf das Bildungssystem wurde ausgeweitet, die Rüstungsindustrie drängt verstärkt an die Hochschulen. Zu allem Überfluss werden die Daten aller Jugendlichen, die volljährig werde und nicht widersprechen, ganz legal an die Bundeswehr weitergegeben.

Als WRI-Mitgliedsorganisation ruft die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppen und Einzelpersonen dazu auf, diesen unhaltbaren Zustand im Rahmen der Aktionswoche in die Öffentlichkeit zu tragen und aufzuzeigen, dass Widerspruch möglich und nötig ist. Wir machen dabei deutlich, dass Militär und Gewalt, Rüstung und Krieg keine Konflikte lösen können.

Mehr zur Aktionswoche:

"Meine Daten sind nichts für die Bundeswehr!"

Städte und Gemeinden geben der Bundeswehr die Namen und Adressen von männlichen und weiblichen jungen Men­schen, die demnächst volljährig werden. Diese schickt an diese Adressen dann Werbematerial für den Dienst in der Bundeswehr.

Dieser Datenweitergabe kann widersprochen werden. Mehr dazu

Die DFG-VK bietet dazu das Faltblatt „Meine Daten sind nichts für die Bundeswehr. Widerspruch!“ zum Verteilen z.B. vor Schulen, bei Infoständen in der Innenstadt, in Jugendzentren, vor Universitäten, bei Vorträgen, Sportveranstaltungen und Konzerten an.

Letztes Update: 27.10.2014, 00:10 Uhr