Krieg? Ohne uns!
Desertion und Militärstreik im I. Weltkrieg
Szenische Lesung
FRANKFURT/M.
Donnerstag, 28. Februar 2019
19.30 Uhr, Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt/Main
Eintritt: 5 € / erm. 4 €
Veranstaltet von: Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Frankfurt und Haus am Dom
NEU-ISENBURG
Sonntag, 7. April 2019
11 Uhr, Bertha-Pappenheim-Haus, Zeppelinstr. 10, 63263 Neu-Isenburg
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Veranstaltet von: Gesprächskreis für Demokratie und Frieden Neu-Isenburg
unterstützt von:
- Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Gruppe Frankfurt
- Flüchtlingshilfe Neu-Isenburg e. V.
- Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim
In einer etwa 75-minütigen Szenischen Lesung geben Rudi Friedrich von Connection e.V. und der Gitarrist Talib Richard Vogl 100 Jahre nach dem I. Weltkrieg denjenigen Raum, die sich mit ihrer Desertion oder auf andere Art und Weise gegen den I. Weltkrieg wandten. Mit Texten u.a. von Dominik Richert, Ernst Toller, Wilhelm Lehmann und Richard Stumpf, mit Gedichten, Liedern und Musik gehen sie den Erlebnissen, Gedanken, Motiven und Konsequenzen nach, auch mit Verweis auf die aktuelle Bedeutung.
In Deutschland war 1914 die Kriegsdienstverweigerung so gut wie unbekannt. Zum Ende hin gab es massenhafte Desertionen und Militärstreiks gegen die Fortführung des Krieges. Zum ersten Mal entwickelte sich eine breite Bewegung gegen den Krieg. Daran anknüpfend gab es in der Weimarer Republik intensive Diskussionen über Strategien der Kriegsdienstverweigerung und andere Möglichkeiten des Widerstandes gegen Krieg.
Rudi Friedrich (Trompete, Lautpoesie, Gesang, Lesung) und Talib Richard Vogl (Gitarre, Lautpoesie, Gesang, Lesung) bieten mit einer tiefsinnig und kurzweilig gestalteten Szenischen Lesung einen aufschlussreichen Einblick in die damalige Zeit. Nach der Szenischen Lesung wird es die Möglichkeit für ein Gespräch geben.