Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Landesverband Hessen

Rheinmetall abrüsten statt in den DAX!

Protest zur Aufnahme des Rüstungskonzerns Rheinmetall in den DAX

Rheinmetall vergesellschaften! Waffenproduktion einstellen!

FRANKFURT/M.

Montag, 20. März 2023

11 Uhr Börsenplatz (S/U Hauptwache)

Video: Protest gegen Rheinmetall, Frankfurt 20.3.2023 (2:11 min)

 

Am 20. März 2023 wird der Waffenhersteller Rheinmetall in den DAX, den bedeutendsten deutschen Aktienindex, aufgenommen – für den Waffenhersteller fliegt Fresenius Medical Care, ein Hersteller lebenswichtiger medizinischer Geräte aus dem Leitindex. Rheinmetall ist einer der größten deutschen Rüstungskonzerne und profitiert von der aktuellen (Un)Sicherheitslage wie kaum ein anderes Unternehmen – von Anfang 2022 bis heute ist die Rheinmetall-Aktie um knapp 300 Prozent gestiegen! Dabei kannte das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf auch in den Jahren davor schon keine Skrupel bei seinen Waffengeschäften: Beispielsweise hat Rheinmetall Russland unter Wladimir Putin mit einem modernen Gefechtsübungszentrum ausgestattet – es besteht sogar der begründete Verdacht, dass das Unternehmen auch noch nach der Krim-Annexion 2014 und den darauf erlassenen Sanktionen Geschäfte mit Russland gemacht haben soll. Sicher belegt sind die Geschäfte mit dem Emirat Katar: Das Land, in dem Homosexualität unter Strafe steht und das für zahlreiche Menschenrechtsverletzungen bekannt ist, wurde u.a. mit Leopard- 2-Panzern und Panzerhaubitzen 2000 ausgerüstet. Rheinmetall ist ein skrupelloser Waffenhändler und wird als Kriegsgewinnler nun auch noch mit dem Aufstieg in den DAX belohnt – dagegen protestieren wir!

Die Aktion wird organisiert und durchgeführt von der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, attac Deutschland und der Offenbacher Friedensinitiative.

 

Letztes Update: 27.03.2023, 10:43 Uhr