Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Landesverband Hessen

Pressemitteilung:

Staffellauf gegen Rüstungsexporte macht Station in Frankfurt und Neu-Isenburg

Am Pfingstmontag, 21. Mai startet in Oberndorf vor den Toren des Waffenherstellers Heckler & Koch „Frieden Geht!“, ein Staffellauf gegen Rüstungsexporte. Der Lauf endet am 2. Juni in Berlin und bündelt auf seinem Weg quer durch das Land den breiten Protest gegen Deutschlands Rolle als einer der weltweit vier größten Rüstungsexporteure.

Frankfurt

Am Freitag, den 25. Mai macht der Staffellauf Station an der Frankfurter Paulskirche. Zu diesem Anlass wird von 19 Uhr bis etwa 21 Uhr eine Kulturveranstaltung mit Redebeiträgen  stattfinden.

Mit musikalischen Beiträgen von:

  • Duo Saxodeon
  • Chorale francophone (Lieder aus der DR Kongo)
  • Broder Braumüller
  • Frankfurter Beschwerdechor


Es sprechen:

  • Michael Ehrhardt, 1. Bevollmächtigter IG Metall
  • Thomas Carl Schwoerer, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegenerInnen (DFG-VK)
  • Sabine Müller-Langsdorf, Friedenspfarrerin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)
  • Ein Vertreter des Magistrats der Stadt Frankfurt


Im zeitlichen Rahmen der Veranstaltung werden die Staffelläufer*innen, aus Neu-Isenburg kommend, auf dem Paulsplatz erwartet und sollen dort begrüßt werden.
 

Neu-Isenburg

Ca. 18 Uhr: Demonstration als Teil des Staffellaufs von der Hugenottenhalle Neu-Isenburg zur Frankfurter Paulskirche (Ankunft ca. 20.00 Uhr)
Teilnehmer*innen werden gebeten, sich vorher unter www.frieden-geht.de anzumelden.

Um 17.15 Uhr: Kundgebung vor der Hugenottenhalle Neu-Isenburg


Es sprechen:

  • Thomas Carl Schwoerer, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
  • Friederike Bürmann, Gesprächskreis für Frieden und Demokratie Neu-Isenburg
  • Mechthild Dietrich-Milk, Pfarrerin der Johannesgemeinde Neu-Isenburg
  • Herbert Hunkel, Bürgermeister für den Frieden, Neu-Isenburg

Lieder für den Frieden: Anne Duda
 
Zu den Kundgebungen und zum Staffellauf ruft ein breites Bündnis aus gesellschaftlichen und kirchlichen Gruppen auf:

  • Attac
  • Bündnis 90/Die Grünen – Ortsverband Neu-Isenburg
  • Darmstädter Friedensbündnis
  • Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
  • DGB Hessen-Süd
  • Evangelisches Dekanat Dreieich
  • Evangelische Johannesgemeinde Neu-Isenburg
  • Flüchtlingshilfe Neu-Isenburg
  • Friedens- und Zukunftswerkstatt Frankfurt
  • Friedenstreff Rüsselsheim
  • Gesprächskreis für Frieden und Demokratie Neu-Isenburg
  • GEW
  • Lauftreff Neu-Isenburg
  • Naturfreunde Hessen
  • pax christi-Diözesanverbände Fulda, Limburg und Mainz
  • Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau

Am 26. Mai um 7 Uhr wird der Staffellauf vom Paulsplatz mit einem Halbmarathon nach Hanau fortgesetzt.

Kontakt

  • Thomas Carl Schwoerer, schwoerer@dfg-vk.de, 06102-34868,
    nur am 25.5.: 0152-0480 9060.
  • Karl-Heinz Peil, info@frieden-und-zukunft.de, 0162-3447196

 
 

Weitere allgemeine Informationen:

Wann & was?

Vom 21. Mai bis 2. Juni 2018 wird mit „Frieden geht!“ unser Staffellauf gegen Rüstungsexporte quer durch Deutschland stattfinden. Die Wegstrecke von Oberndorf bis Berlin kann im Gehen und Joggen sowie als Halb- und Marathonläufe zurückgelegt werden. Der Staffellauf führt vorbei an Furtwangen, Freiburg, Lahr, Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt, Fulda, Kassel, Eisenach, Erfurt, Jena, Halle, Wittenberg und Potsdam. Jeder ist eingeladen, ein Stück des Weges mit uns zu gehen!


Warum?
Die Bundesrepublik Deutschland ist weltweit der drittgrößte Rüstungsexporteur von Kleinwaffen (Pistolen und Gewehre) und der fünftgrößte Rüstungsexporteur von Großwaffensystemen (Kriegsschiffe, Kampfflugzeuge und Kampfpanzer). Deutsche Waffen werden an menschenrechtsverletzende und kriegsführende Staaten exportiert. Mit ihnen werden schwere Menschenrechtsverletzungen verübt und Millionen von Menschen in die Flucht getrieben oder getötet.

Forderungen:

Die Initiatoren fordern: Kriegswaffen und Rüstungsgüter dürfen nicht exportiert werden!

Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist es, den Export von Kleinwaffen und Munition sowie Kriegswaffen und Rüstungsgütern an menschenrechtsverletzende und kriegsführende Staaten zu verbieten. Darüber hinaus sollen staatliche Hermesbürgschaften zur Absicherung der Rüstungsexporte und Lizenzvergaben zum Nachbau deutscher Kriegswaffen beendet werden. Die Rüstungsindustrie muss auf eine sinnvolle, nachhaltige und zivile Fertigung umgestellt werden.

Ziele:

„Frieden geht!“ soll ein deutlich sichtbares Zeichen gegen Rüstungsexporte setzen. Menschen aus der Friedensbewegung, sowie Kirchen, Kulturschaffende, Sportlerinnen und Sportler zeigen, dass viele Menschen in unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen Rüstungsexporte ablehnen und damit gemeinsam Druck auf die Politik machen.

Wer?

Der Trägerkreis von „Frieden geht!“ besteht aus:

  • ACK Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg, Stuttgart
  • Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel! e.V., Berlin-Stuttgart-Freiburg
  • Attac Deutschland, Frankfurt a.M.
  • Bike for Peace and New Energies e.V., Kaiserslautern
  • DEAB Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V., Stuttgart
  • DFG-VK, Stuttgart
  • Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden, Bonn
  • Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Friedensarbeit und KDV Württemberg, Stuttgart
  • Evangelische Landeskirche in Baden, Karlsruhe
  • Friedenspfarramt der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Stuttgart
  • GPI Gesellschaftspolitische Initiative Norbert Vöhringer e.V., Karlsruhe
  • Internationaler Versöhnungsbund
  • IPPNW Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges - Ärzte in sozialer Verantwortung e.V., Berlin
  • NaturFreunde Deutschlands, Berlin
  • Ohne Rüstung Leben e.V., Stuttgart
  • RIB RüstungsInformationsBüro e.V., Freiburg

 Faltblatt zum Staffellauf durch und in Neu-Isenburg und Frankfurt als pdf

Letztes Update: 17.05.2018, 14:10 Uhr